Tevin Amberge

ist 27 Jahre und hat bei uns 2011 ein Duales Studium zum Betriebswirt absolviert. Zwischenzeitlich hat Tevin unseren Standort für ein paar Jahre verlassen und ist schließlich mit einem abgeschlossenen Masterstudium zurückgekehrt. Er arbeitet nun als Profit Center Leiter für die Batteriemanagementsysteme im Automobilbereich. Welche Aufgaben er genau bearbeitet und was die Arbeit bei Panasonic für ihn so einzigartig macht, erklärt er im Interview.

 

Weshalb hast Du Dich damals dafür entschieden Dein duales Studium bei Panasonic zu beginnen?

Grundsätzlich war für mich bereits während des Abiturs klar, dass ich gern dual studieren möchte. Denn mir war nicht nur das Studium wichtig, sondern auch die Möglichkeit, gleichzeitig praktische Berufserfahrung sammeln zu können. Da ich aus der Region um Lüneburg komme und nach dem Abitur gern hier bleiben wollte, fiel dabei die Wahl schnell auf Panasonic. Denn ich erhoffte mir von Panasonic als international agierendes Unternehmen eine facettenreiche und spannende Ausbildung. Diese Hoffnung bestätigte sich schon nach kurzer Zeit.

 

Du bist nach Deinem abgeschlossenen Bachelor-Studium an einen anderen Standort gewechselt, um dann anschließend Dein Masterstudium zu beginnen. Welche für Dich wichtigen Erfahrungen konntest Du währenddessen sammeln und was hat Dich schlussendlich dazu bewegt wieder in Lüneburg zu arbeiten?

Das ist richtig. Mit meinem Wechsel zu unserer Vertriebsorganisation in Hamburg hatte ich die Möglichkeit, meinen Horizont maßgeblich zu erweitern: Einerseits, durfte ich das breite Produktspektrum der Automotivesparte von Panasonic kennenlernen und andererseits konnte ich direkt mit nahmenhaften Automobilkunden zusammenarbeiten. Hier bleibt mir z.B. ein gemeinsames Vorentwicklungsprojekt mit einem deutschen Automobilhersteller im Bereich der Klimaelektronik in besonderer Erinnerung, bei dem ich tiefe Einblicke in die Technologien der Autos von Morgen erhielt. Während meines Vollzeitmasterstudiums hatte ich dann das Privileg, neben den neuen theoretischen Inhalten auch wichtige Erfahrungen in mir bis dahin fremden Branchen, wie der Luftfahrt und der Beratung, zu erhalten. Dadurch konnte ich ebenfalls viele neue Perspektiven gewinnen, die mir in meiner heutigen Rolle zugute kommen.

Auch nach meiner Ausbildung behielt ich engen Kontakt zu den Kollegen in Lüneburg. Dadurch hatte man sich in Lüneburg an mich zurückerinnert als die Stelle des Profit Center Leiters für Batteriemanagementsysteme frei wurde und mich gefragt, ob ich Lust auf diese Herausforderung habe. Aufgrund der durchweg positiven Erinnerungen an den Lüneburger Standort und meinem Wunsch, nach meinem Studium eine verantwortungsvolle Rolle in einem dynamischen Umfeld zu übernehmen, nutzte ich diese Chance und kehrte sehr gerne wieder zu meinem Ausbildungsbetrieb zurück.

 

Erzähl uns bitte ein bisschen mehr über Deine Aufgaben. Wie sieht Dein typischer Arbeitsalltag aus?

Als Profit Center Leiter bin ich für die Profitabilität und damit für Planung und Steuerung meines Produktbereiches verantwortlich. Konkret bedeutet dies, dass ich zum einen die langfristige Finanzplanung, also die Kosten- und Umsatzplanung, erstelle und diese jährlich überarbeite. Zum anderen muss ich regelmäßig prüfen, ob der Plan auch eintrifft, um dann Maßnahmen einzuleiten, falls die Realität mal von der Planung abweicht. Dazu gehört auch, dass ich alle möglichen Aktivitäten, die großen Einfluss auf unsere Kosten und unseren Umsatz haben, identifizieren und koordinieren muss. Dabei arbeite ich sowohl sehr eng mit den Ingenieuren und Projektleitern aus unseren Entwicklungsprojekten, als auch mit unserer Geschäftsführung zusammen und werde viel durch unser Controlling unterstützt. Da diese Aktivitäten sehr unterschiedlich sind, habe ich keinen so richtig typischen Arbeitsalltag, sondern beschäftige mich immer mit vielen unterschiedlichen Themen und unterschiedlichen Leuten. Aber eben dies macht meinen Job so spannend und einzigartig.

Was macht die Arbeit bei Panasonic für Dich so einzigartig?

Das tolle an Panasonic in Lüneburg ist, dass wir zwar Teil eines Konzerns sind, aber als Standort dennoch wie ein autonomes und mittelständisches Unternehmen agieren können. Durch die Konzernstrukturen haben wir Zugang zu internationalen Märkten, den neuesten Technologien und ganz andere Möglichkeiten, die andere mittelständische Unternehmen unserer Größe nicht haben. Dennoch sind wir deutlich agiler als ein Konzern. Weiter sorgt das Zusammenspiel zwischen der Vielfalt an Kollegen und dem dynamischen Umfeld dafür, dass ich jeden Tag gerne zur Arbeit komme. Denn auch wenn es mal Reibung gibt, ist der Zusammenhalt hier am Standort super. Dieses Klima hat manche, und nicht nur mich, dazu bewogen wiederzukommen, die das Unternehmen mal verlassen hatten.

 

Welche Bewerberprofile werden im Automotive-Sektor verstärkt gesucht?

Aktuell sind für uns auf Grund der guten Auftragslage besonders Systemingenieure, Informatiker und Projektmanager interessant. Weiterhin suchen wir natürlich immer engagierte und verantwortungsbewusste Bewerber für unser vielfältiges Ausbildungsangebot. Grundsätzlich sollten Bewerber ein Interesse an technischen Inhalten mitbringen, unabhängig davon, ob sie eine eher technische oder eher kaufmännische Rolle übernehmen wollen. Neben der fachlichen Eignung sind aus meiner Sicht insbesondere für unseren Automotivebereich Soft-Skills wie Teamwork, Belastbarkeit und gedankliche Flexibilität wirklich wichtig, um für die vielen komplexen und manchmal auch sehr fordernden Aufgaben gemeinsam gute Lösungen finden zu können. Zu guter Letzt sollte man ein positives Gemüt besitzen, bei dem das Glas stets halb voll und nie halb leer ist und das es einem erlaubt, immer einen Grund zum Lächeln und Lachen zu finden.

 

Wofür steht Panasonic für Dich persönlich?

Panasonic steht für mich für ein Mindset, in dem traditionelle Tugenden wie Teamwork und gegenseitiger Respekt, aber auch kulturelle Vielfalt einen sehr hohen Stellenwert genießen. Auch steht Panasonic für mich für Technologieführerschaft und den Wunsch, die direkte Umwelt zu einem besseren Ort zu machen. Dies sehe ich Tag für Tag an dem Fleiß und Hirnschmalz, den meine Kollegen an unserem Standort in unsere Batteriemanagementsysteme für Elektroautos stecken. Denn damit tragen wir unseren eigenen wichtigen Teil zu der von weiten Teilen der Gesellschaft gewünschten Ausweitung der Elektromobilität bei.